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Unsere FachKompetenz "Made in Switzerland"

Permamed hat seit 1979 rund 40 Jahre Erfahrungen und Wissen in verschiedenen gesundheitlichen und medizinischen Bereichen gesammelt.

Wir entwickeln topische Arzneimittel (Creme, Emgel, Gel, Lotion, Emulsion, Spray) und auf der gleichen Basis unsere Dermokosmetika, die ebenfalls unter pharmazeutischen Bedingungen in Therwil (BL) hergestellt werden. 

Galenische Entwicklung, Produktion, Marketing und Verkauf für unsere Produkte befinden sich in Therwil in der Nähe von Basel. Die eigene zentrale Herstellung unter pharmazeutischen Bedingungen (GMP) ist eine entscheidende Voraussetzung für höchste Produktqualität. Jede Eigenentwicklung ist somit von der Idee bis zum fertigen Produkt „Made in Switzerland“.

Unsere grosse dermatologische Kompetenz sowie den langjährigen Erfahrungsschatz haben wir laufend in unsere Produkte in den verschiedenen Indikations- und Fachthemenbereichen umgesetzt.

Akne / Pickel

Pickel bei Jugendlichen sind die bekannteste Form der Akne; doch auch Erwachsene können unter akneartigen Hauterkrankungen leiden. Je nach Ursache, Art und Schweregrad der Hautunreinheiten unterscheidet man verschiedene Formen von Akne:

Formen von Akne

  • Mitesser (Komedonen) Sie sind erweiterte Haarfollikel, die mit Talg, Hornsubstanz (Keratin) und oft auch mit Bakterien gefüllt sind und höchstens von wenigen, sehr leichten Entzündungen (Papeln) geprägt sind. Narbenbildung ist nicht zu befürchten.
  • Pickel und Pusteln In den Mitessern herrschen ideale Bedingungen für bestimmte Bakterien, die sich darin leicht vermehren können. Kommt dies vor, kann sich der Mitesser entzünden: Es entsteht ein roter Pickel oder ein eitergefülltes Bläschen (Pustel).
  • Fettige Haut Die Hautoberfläche weist dabei eine ölige Beschaffenheit auf, was meist auf eine übermässige Talgproduktion zurückzuführen ist. In der Medizin wird dies als Seborrhö bezeichnet.

Ein paar Pickel machen zwar noch keine Akne aus, doch wer von starkem Befall durch (entzündliche) Pickel im Gesicht, an den Schultern oder auch am Rücken betroffen ist, sollte sich an einen Hautarzt (Dermatologen) wenden.

Akne ist ein Sammelbegriff für verschiedene Hautkrankheiten. Zu den bekanntesten Akne-Erkrankungen gehören:
 

bekannteste Akne-Erkrankungen

  • Acne comedonica – vorwiegend Mitesser (Komedonen)
  • Acne papulo-pustulosa – vor allem entzündete Pickel und Pusteln (mögliche Narbenbildung infolge der Entzündungsprozesse)
  • Acne conglobata – grosse entzündliche Knoten, Abszesse, Krusten und, in der Folge, drohende erhebliche Vernarbung
  • Acne fulminans – schwere Verlaufsform mit Fieber und Gelenkentzündungen
  • Acne vulgaris oder gewöhnliche Akne – macht sich meist zu Beginn der Pubertät und bis zum 30. Lebensjahr bemerkbar und verschwindet von selbst wieder. Meist zeigt sich diese Akne am Gesicht, Nacken, Rücken und Dekolleté, also an Stellen, wo sich besonders viele Talgdrüsen befinden. Bei einer Akne kommt es zu einer übermässigen Sekretbildung und Verhornung der Talgdrüsen, wodurch diese verstopfen und sich nachfolgend entzünden. Die gewöhnliche Akne kann in verschiedenen Ausprägungen bzw. Schweregraden auftreten.
  • Acne inversa – die schwerste Form der Akne, die vorwiegend in den Bereichen der grossen Hautfalten vorkommt (z. B. Analbereich, Achselhöhle, Leiste, weibliche Brüste) und oft mit Nikotinkonsum oder Übergewicht einhergeht.
  • Acne cosmetica – wird durch Inhaltsstoffe in Kosmetikartikeln (wie z. B. Paraffine), die Akne fördern können, hervorgerufen. Alle Symptome verschwinden jedoch wieder durch das Meiden der Auslöser.
  • Acne venenata (auch Berufsakne oder Kontaktakne) – für deren Auftreten ist der Kontakt mit Chemikalien wie Chlor, Jod oder Teer verantwortlich .
  • Acne medicamentosa – entsteht durch Medikamente wie z. B. Kortisonpräparate (die sog. Steroid-Akne) oder androgenhaltige Mittel (wie Anabolika).
  • Mallorca-Akne (Acne aestivalis) – eine Sonderform der Sonnenallergie bzw. des Sonnenekzems. Dabei bilden sich kleine Pusteln, Knötchen und stecknadelkopfgrosse Papeln, vorwiegend am Décolleté sowie an Armen und Beinen. Mallorca-Akne entsteht, wenn die Haut ohne vorherigen Sonnenkontakt zu lange der Sonne ausgesetzt und mit bestimmten Sonnenschutzmitteln oder anderen fetthaltigen Pflegeprodukten eingerieben wurde. Mallorca-Akne heilt meist von selbst ab, sprich sobald die Sonne gemieden wird. Zur Vorbeugung sollten Menschen mit Vorbelastung ihre Haut langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnen und fettfreie Sonnenschutzmittel verwenden.
  • Neugeborenenakne oder Acne neonatorum – tritt meist zwei bis vier Wochen nach der Geburt als kleine Mitesser auf den Wangen auf und verschwindet von selbst, ohne Behandlung, wieder.
  • Säuglingsakne (Acne infantum, infantile Akne) – tritt ungefähr zwischen dem 3. und dem 6. Lebensmonat als kleine gelbliche Pickelchen auf Stirn und Wangen auf. Da sich daraus Narben bilden können, sollte die infantile Akne von einem Arzt behandelt werden.

Irrtümer und Vorurteile über die Akne

  • „Akne ist ein Zeichen mangelnder Körperhygiene.“
    Mit mangelnder Hygiene hat eine Akne nichts zu tun. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Haut höchstens zweimal pro Tag zu waschen, da sie sonst austrocknet, ihr Säureschutzmantel beschädigt wird, und sie dadurch noch anfälliger wird auf Bakterien und Mitesser. Daher sollten sich Betroffene mit einem dermatologischen pH-hautneutralen (pH-Wert 5,5) milden Hautreinigungsmittel waschen. Ein wöchentliches Peeling, z. B. mit Lubex peeling, unterstützt die Behandlung, indem es die abgestorbenen Hautzellen entfernt und die Haut aufnahmefähiger für Wirkstoffe macht.
  • „Mitesser und Pickel sollte man ausdrücken.“
    Wer Mitesser oder Pickel dauernd befühlt oder daran herumdrückt, kann die Entzündungen noch verschlimmern. Das Ausdrücken ist daher keine sinnvolle Alternative zur medikamentösen Therapie. Es sollte daher nur in Ausnahmefällen und durch geschultes Personal vorgenommen werden. Bei unsachgemässer Durchführung drohen die Ruptur des Follikels bzw. die Vergrösserung der Wunde, Abszessbildung, Schmierinfektionen und zusätzliche Narben.
  • „Akne wird von Nahrungsmitteln verursacht, die der Körper nicht verträgt.“
    Die Akne ist Symptom weder einer Allergie noch einer Nahrungsmittel-Intoleranz.
  • „Voraussetzungen für eine gesunde und reine Haut sind auch viele Vitamine und ausreichend Schlaf.“
    Richtig! Alkohol, Tabakrauch und Koffein schaden der Haut, aber auch Stress kann ein Auslöser für Pickel sein. Daher sollte man auf eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf und einer vitaminreichen Ernährung achten. Als wahre Schönheitsvitamine für die Haut gelten die Vitamine A, E und C, die in vielen Obst- und Gemüsesorten zu finden sind wie z. B. in Möhren, Zitrusfrüchten oder Salat. Viel Wasser und frische Luft lassen die Haut aufatmen. Auch regelmässiger Sport hilft gegen Pickel, denn das damit verbundene Schwitzen reinigt die Poren und trägt dazu bei, Mitesser zu vermeiden.