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Unsere FachKompetenz "Made in Switzerland"

Permamed hat seit 1979 rund 40 Jahre Erfahrungen und Wissen in verschiedenen gesundheitlichen und medizinischen Bereichen gesammelt.

Wir entwickeln topische Arzneimittel (Creme, Emgel, Gel, Lotion, Emulsion, Spray) und auf der gleichen Basis unsere Dermokosmetika, die ebenfalls unter pharmazeutischen Bedingungen in Therwil (BL) hergestellt werden. 

Galenische Entwicklung, Produktion, Marketing und Verkauf für unsere Produkte befinden sich in Therwil in der Nähe von Basel. Die eigene zentrale Herstellung unter pharmazeutischen Bedingungen (GMP) ist eine entscheidende Voraussetzung für höchste Produktqualität. Jede Eigenentwicklung ist somit von der Idee bis zum fertigen Produkt „Made in Switzerland“.

Unsere grosse dermatologische Kompetenz sowie den langjährigen Erfahrungsschatz haben wir laufend in unsere Produkte in den verschiedenen Indikations- und Fachthemenbereichen umgesetzt.

Arthrose und rheumatoide Arthritis

gelenkerkrankung (Arthrose)

Arthrose ist eine degenerative Erkrankung des Gelenks, in deren Verlauf der Knorpel zerstört wird. Die Folgen sind Schmerzen, Entzündungen und Einschränkungen der Gelenksfunktion. Typisch sind Anlaufschmerzen, zum Beispiel nach längerem Sitzen oder am Morgen beim Aufstehen. Arthrose kommt am häufigsten in den Knien, Hüften, Nacken, im unteren Rücken und in den Händen vor (wenn es sich um mehr als fünf betroffene Gelenke handelt, spricht man von „Polyarthrose“). 

Die Schmerzen entstehen durch Abnutzung und Verschleiss. Wenn der Knorpel ganz oder teilweise verschwunden ist, kommt es zum Knochen-auf-Knochen-Kontakt. Dies kann in den betroffenen Gelenken zu Entzündungen führen. 

Arthrose-Patienten sollten sich nicht allzu sehr schonen, sondern ihre Gelenke bewegen, damit sich der Knorpel nicht noch weiter abbaut. Deshalb bleibt Bewegung auch wichtig, wenn man schon Arthrose hat. Obwohl es erstaunen mag: Aber gerade wer Arthrose hat, muss in Bewegung bleiben. Zu wenig davon kann den degenerativen Prozess sogar beschleunigen. Ausserdem ist es sehr schön, wenn man trotz Beschwerden aktiv bleibt und weiterhin an allen möglichen Aktivitäten teilnimmt. Wenn das Laufen Schmerzen verursacht, kann zum Beispiel öfters Fahrrad gefahren werden. Fragen Sie einen Physiotherapeuten, welche Übungen am besten sind, um den Zustand Ihres steifen Gelenks zu verbessern. Sie werden erleben, was verbesserte Lebensqualität bedeutet.

Damit Bewegung schmerzfrei möglich ist, braucht es eine gezielte Schmerztherapie. Dazu gehören orale Schmerzmittel sowie spezifische Cremes, Gels und Sprays zur äusserlichen Anwendung gegen die Schmerzen und die Entzündung.

Sport sollten Sie lieber nicht mehr machen, wenn Sie einmal Arthrose in einem Gelenk haben, dass dabei belastet wird. Denn beim Sport ist die Gefahr der Überlastung erheblich: Es kommt manchmal zu unerwarteten Bewegungen, wobei möglicherweise zusätzlicher Schaden an den Gelenken entstehen kann. Deshalb: Bewegung ist wichtig, ja gar unerlässlich! Aber seien Sie vorsichtig mit intensiven (sportlichen) Aktivitäten.


Vorbeugung

  • Jedes überflüssige Kilo ist eine zusätzliche Belastung für die Gelenke. Die meisten Menschen, die mit Arthrosebeschwerden in den Hüften oder Knien zum Orthopäden kommen, haben Übergewicht. Übergewicht ist, wenn der BMI 25 übersteigt. Der BMI berechnet sich wie folgt: Körpergewicht in kg geteilt durch das Quadrat der Körpergrösse in Meter (m). Diese Zahl ist der individuelle BMI. Ist jemand zu schwer, tut er gut daran, zu versuchen abzunehmen.
  • Bewegung ist ein wichtiger Faktor. Eine halbe Stunde Bewegung pro Tag ist wirklich das absolute Minimum. Eine Stunde oder länger ist noch besser. Bewegen heisst nicht unbedingt intensives Sporttraining: Gehen Sie einmal zu Fuss, steigen Sie Treppen, nehmen Sie das Fahrrad statt das Auto oder machen Sie regelmässig einen ruhigen Spaziergang. Sie werden merken, dass Bewegung nicht nur gut für die Gelenke ist, sondern auch für Ihre allgemeine – körperliche und psychische – Gesundheit (mens sana in corpore sano).
  • Essen Sie regelmässig, gesund, abwechslungsreich und vor allem nicht zu viel. Trinken Sie ausserdem tagsüber genug (Mineral-)Wasser, Tee und frische Säfte.


Rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarthritis) ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke, die meist zwischen dem 20. und dem 45. Lebensjahr auftritt. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die für die rheumatoide Arthritis beziehungsweise Rheuma verantwortlichen Ursachen sind noch immer nicht endgültig geklärt. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Autoimmunprozess, bei dem sich Zellen des Immunsystems gegen den eigenen Körper richten. Dadurch entsteht eine Entzündung in den Gelenken. Die fortschreitenden Entzündungen zerfressen Gelenkinnenhäute und Knorpel und greifen schliesslich auch die angrenzenden Knochenflächen an. Der Krankheitsbeginn ist oft schleichend, kann aber auch plötzlich eintreten, mit Schmerzen in den kleinen Finger- oder Zehengelenken. Es können auch andere Gelenke betroffen sein, insbesondere Hand-, Knie-, Schulter-, Fuss- und Hüftgelenke. 

Die betroffenen Gelenke schwellen an, sind überwärmt und eine Rötung kann hinzukommen. Morgens sind diese Symptome meist am stärksten ausgeprägt: Es handelt sich dabei um die symptomatische Morgensteife. Im Krankheitsverlauf werden immer mehr Gelenke befallen. Meist verläuft die Krankheit schubweise, wobei ein Schub typischerweise zwischen einigen Wochen und Monaten andauert. Wichtig sind die Früherkennung und eine auf jeden Patienten zugeschnittene individuelle Therapie. Bei Rheuma beziehungsweise rheumatoider Arthritis stellt der Arzt die Diagnose immer aufgrund der Bewertung mehrerer Befunde: der körperlichen Untersuchung, der Laborbefunde und der Röntgenuntersuchung.


Vorbeugung

  • Vorbeugen können Sie einer rheumatoiden Arthritis nur bedingt. Generell empfehlenswert ist es, sich regelmässig zu bewegen und dabei die Gelenke möglichst gleichmässig zu belasten – zum Beispiel durch Spazierengehen, Schwimmen oder Gymnastik. 
  • Ausserdem ist es wichtig, Verletzungen (wie eine offene Wunde am Knie) frühzeitig und angemessen zu behandeln, damit sich keine Entzündung auf das Gelenk ausbreiten kann.