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Mixed Martial Arts (MMA) – eine vielseitige Kampfsportart



Mixed Martial Arts (MMA) – eine vielseitige Kampfsportart

Die Ultimate Fighting Championship ist der weltweit grösste Veranstalter von MMA-Wettkämpfen. Dabei handelt es sich um eine Kampfsportart, welche 1990 bekannt geworden ist. Bei den Kämpfen werden Schlag- und Tritttechniken aus verschiedenen Kampfsportarten wie Boxen, Kickboxen, Taekwondo, Muay Thai und Karate angewendet. „There are no rules“ lautete in den frühen 90er Jahren der Leitspruch der UFC. Dies war jedoch nicht ganz korrekt. Man durfte seine Gegner nicht beissen oder in die Augen stechen. Kopfstösse, Haareziehen und Schläge in die Leistengegend waren damals bereits unerwünscht. An Ende gibt es nur ein Ziel: Den Gegner durch KO oder Abklopfen zu besiegen. Seit 2011 finden auch in Deutschland regelmässig MMA-Kämpfe statt.

Wir haben den MMA-Kämpfer und Trainer Mirco Tonelli für ein Interview in der Rennbahnklinik in Basel getroffen.

 

Wie und wann bist du zu diesem Sport gekommen?

In meiner Jugend habe ich angefangen mit Thai-Boxen und bin dadurch mit ca. 22 Jahren zum Muay Thai Boxen gekommen.

Das eine folgte aufs andere und mit 24 lernte ich das MMA kennen.

 

Was ist für dich das Besondere an MMA?

Die Vielseitigkeit an diesem Sport fasziniert mich sehr. Der MMA-Kampf vereint verschiedene Kampfsportarten und Techniken. Dies ist sehr vorteilhaft, denn es gibt nicht nur eine Technik zum Gewinnen, sondern es führen mehrere Wege zum Sieg.

 

Hast du selbst bereits einmal an einem grossen Kampf mitgemacht?

Der grösste Kampf, an dem ich selber teilgenommen habe, war mit mehreren Hundert Zuschauern. Zu meiner aktiven Zeit um das Jahr 2007 war der Sport in Europa noch nicht so populär und somit gab es hier auch noch keine ganz grossen Kämpfe.

 

Hast du dich schon oft verletzt? Was machst du bei kleineren Verletzungen?

Bei diesem Sport hat man immer mal wieder eine Verletzung. Bei kleineren Verletzungen mache ich eigentlich nicht viel, oft verwende ich Sportusal cool patch und warte, bis es wieder verheilt ist. Als Kämpfer ist man sich gewohnt, immer wieder verletzt zu sein. Es kommt oft vor, dass man sich im Training leicht verletzt und einen sofort kühlenden Effekt braucht. Dies kann das Sportusal cool patch super erfüllen. So werden beispielsweise Schwellungen nicht so gross und die Schmerzen werden minimiert.

 

Du kämpfst selber nicht mehr. Das hat aber nichts mit den Verletzungen zu tun, oder?

Nein, Verletzungen haben mich nie abgeschreckt. Es ist eher die Zeit, die mir fehlt. Durch die zunehmende Popularität von MMA wurden auch die Konkurrenz und die Anforderungen an die Kämpfer grösser. Man muss bereit sein, viel Zeit für Trainings zu investieren. Unterdessen bin ich zweifacher Vater und mir ist es wichtiger, viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Der Kampfsport wurde für mich zweitrangig.

 

Du gibst Trainings und Workshops in MMA und im Thai Boxen. Was macht dir daran besonders viel Freude?

Ich freue mich jedes Mal, wenn einer meiner Schüler Fortschritte macht oder ein persönliches Ziel erreicht. Am Ende jedes Trainings freue ich mich, die erschöpften aber glücklichen Gesichter zu sehen.

Für mich ist die Freude und Erfahrung, welche ich teilen kann, wichtiger als Geld – als Trainer arbeite ich ehrenamtlich. Das Training hat zudem auch sozial einen positiven Nebeneffekt. Die Jugendlichen lernen bei mir Respekt und kommen durch den Kampfsport nicht auf doofe Ideen, sondern verbringen ihre Freizeit mit Trainieren.

Du hattest im Sommer Besuch von Danilo Marques und Daniel Abdul. Sie sind beide Trainer der brasilianischen UFC Legende und weltbekannten MMA-Kämpfers Mauricio „Shogun“ Rua. Wie ist es dazu gekommen, dass sie dich hier besuchen?

 „Shogun“ Rua war schon immer mein Idol. Deshalb habe ich mich mit seinen beiden Trainern über Social Media verknüpft.

An einem Kampf von „Shogun“ Rua in Hamburg habe ich mich (obwohl wir uns nur über Social Media kannten) mit den Trainern Daniel und Danilo getroffen.

Zwischen uns hat es sofort gestimmt – wir sind alle auf einer Wellenlänge – und ich habe sie spontan in die Schweiz eingeladen. Ich habe hier für sie diverse Aktivitäten geplant, ihnen die Schweiz und die Berge gezeigt und sie haben im Tortuga Gym beide einen MMA- und Thaibox-Workshop gegeben.

Mein Ziel war es, in der Schweiz Unterstützung für Danilo und Daniel zu finden. So konnte Danilo beispielsweise einige Sportusal cool patches nach Brasilien mitnehmen. Für uns ist das vielleicht nicht sehr viel, aber für ihn ist dies bereits eine Hilfe. Sie leben dort, im Vergleich zur Schweiz, in armen Verhältnissen und sind froh um jede Unterstützung.

Ich bin glücklich, dass durch einen einfachen Social Media-Kontakt eine tiefe Freundschaft entstanden ist. Ich werde den brasilianischen MMA-Kämpfer Danilo Marques und den Muay Thai-Trainer Daniel Abdul auch in Zukunft unterstützen.